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Jon Rafman - Dream Journal 2016 – 2019, 2019

Einmal Inferno und zurück


Durch luzides Wachträumen und mittels automatischen Schreibens entwickelt Jon Rafman die Ideen zu den einzelnen Szenen seiner seit 2016 begonnenen Computeranimationsserie. Diese visualisierten Ideen stellt er dem vordefinierten Plot der Handlung gegenüber und erzeugt damit Spannung und eine Unheimlichkeit im Fluss der Geschichte einer virtuellen dantischen Reise. Die Heldin Xanax Girl ist auf der Suche nach ihrem entführten Begleiter, einem hybriden Hund/Robbe mit dem Kopf eines Jungen. Auf ihrer Suche begibt sie sich durch die unterschiedlichsten surrealen Traum-Welten die mit seltsamen Wesen wie eigenartigen Hybriden, Nicht-Menschen und Augmented-People bevölkert sind. Mit den halluzinatorischen Bildern und irrealen Figuren die auch an Boschs Jüngstes Gericht erinnern, wird unsere Vorstellung davon, was Realität ausmacht in Frage gestellt.

 

Dream Journal 2016 – 2019, 2019
Jon Rafman

* 1981 in Canada, lives and works in Montreal

Single channel HD video, colour, stereo sound, carpet, scuptural chairs, approx 94 min.

Courtesy the Artist

Spotted on La Biennale die Venezia 2019
"May you live in interesting times"

Video © artmagazine.cc

 

Mehr Texte von Alexandra Remm

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