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Postsparkassen-Gebäude wird zum Uni- und Forschungszentrum

Im März dieses Jahres war die BAWAG-Psk endgültig aus dem geschichtsträchtigen Gebäude der ehemaligen Postsparkasse ausgezogen. Bereits 2013 hatte die Bank das Jugendstil-Juwel an die Signa Prime Collection um Immobilieninvestor Rene Benko verkauft. Nun haben die Bundesimmobiliengesellschaft und Signa einen Baurechtsvertrag unterzeichnet. Anfang 2020 übernimmt die BIG das Gebäude, ab dann wird mit den Adaptierungsarbeiten begonnen. Die ersten Mieter sollen bereits im Herbst 2020 einziehen. Als Nutzer sollen die Universität für angewandte Kunst Wien, die Österreichische Akademie der Wissenschaften und die Johannes Kepler Universität Linz ihren Raumbedarf decken, das MAK – Museum für angewandte Kunst - soll wichtige Bereiche im 1. Stock museal nutzen.

Wie Gerald Bast, Rektor der Angewandten ausführte, will die Kunstuniversität rund ein Drittel der Räumlichkeiten von der BIG anmieten um die Standortkonsolidierung der Universität nach der Eröffnung des Erweiterungsgebäudes Vordere Zollamtsstraße 7 fortzusetzen. Die Johannes Kepler Universität Linz wird ihren derzeitigen Wiener Standort vom 8. Bezirk – die Niederlassung des für die Universität Hagen betriebenen Fernstudienzentrums – in die Postsparkasse verlegen und kündigt eine Kooperation mit der Angewandten an. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften nutzt das Postsparkassen-Gebäude ebenfalls zur Bündelung unterschiedlicher Standorte.

Das neue Zentrum soll vor allem den Austausch zwischen Wissenschaft und Kunst fördern aber auch in Teilen für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Über die Details zum Baurechtsvertrag wie Kosten für den Baurechtszins und vereinbarte Nutzungsdauer liegen derzeit noch keine Informationen vor. Baurechtsverträge haben eine gesetzlich festgelegte Laufzeit von mindestens 10 und höchstens 100 Jahren. Danach fällt die Liegenschaft wieder an den Eigentümer zurück.

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Abbildung: Postsparkasse, großer Kassensaal. Foto: Stefan Seelig

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